PERFORM THE URBAN ART – Diskussion
Sächsische Urban Art stagniert mehrheitlich im Bereich Wandbild. Sie stagniert qualitativ, technisch und inhaltlich. Grund dafür ist ein festgefahrener Technik- und Bildkanon.
Seit Jahrzehnten werden die gleichen Techniken praktiziert. Umrißlinien und Füllungen werden mit Lack gesprüht. Zum Füllen großer Hintergrunde werden Fassadenfarben aufgetragen. Technische perfekt ausgeführte Werke zieht man experimentellen, rauen Werken vor, anstatt auch diesen Raum zu geben.
Als Ergebnis sieht man Werkswiederholungen in unterschiedlichen Farbverläufen, die ebenso ein Fassadendrucker hätte realisieren können.
Wie kam es zu dieser Entwicklung und welchen Ausweg kann man aus der Miesere finden ?
Wozu sollen Künstler noch Wände selber malen, wenn ein Fassadendrucker dies übernehmen kann ?
Wie sieht überhaupt die Zukunft der Urban Art in Zeiten von Digitalisierung und zunehmender Robotik aus ?
Diese und weitere Fragen werden in der Diskussion PERFORM THE URBAN ART von unseren Gästen nach einem Kurzvortrag von Robert Kaltenhäuser besprochen.
Moderiert wird die Diskussion von Hendryk von Busse.
geladene Gäste
Robert Kaltenhäuser, freischaffender Kunstrkitiker und Kurator aus Aachen
Prof. Dr. Ilaria Hoppe, Professorin an der Katholischen Universität Linz
Thomas Dietze, Organisator der Ibug im Großraum Westsachsen
BBB Johannes Deimling, Performance – Art – Künstler
Hendryk von Busse, Organisator der Hallenser Freiraumgalerie – Moderator
Wann ? Freitag 10. August 2018, Einlass 18.00 Uhr, Start 19.00 Uhr
Wo ? Scheune Dresden, Alaunstraße 36-40, 01099 Dresden