The Light Of The Beast – Buchpräsentationen von Pablo Allison
Auf Einladung des LackStreicheKleber e.V. präsentierte der britisch-mexikanische Fotograf und Aktivist Pablo Allison sein Buch THE LIGHT OF THE BEAST in der auf Fotografie spezialisierten Galerie bautzner69 am 30. Januar 2024 in Dresden und am 1. Februar in der Rebel Art Galerie in Chemnitz. Die Präsentation kündigte einen Teil des 7. LSK Festivals an – die künstlerische Auseinandersetzung von Urban Art Künstlern mit der Flucht von Migranten auf Güterzügen.
Im Anschluß an die Chemnitzer Präsentation realsierte Allison ein Wandbild im UW Etzdorf.
In Kooperation mit Karen Weinert / bautzner69 & Rebel Art Galerie.
10 Jahre LSK Festival
Vom 1.- 9.6.2024 fanden im Rahmen des 7. LackStreicheKleber – Urban Art Festival Dresden über 25 Veranstaltungen in den Dresdner Stadtteilen Altstadt, Blasewitz, Friedrichstadt, Leubnitz-Neuostra, Klotzsche, Neustadt und Pieschen statt.
Darunter waren u.a. die erste KinderStraßenParade und die Ausstellung „The Beast“ in Pieschen, die Live-Polylux-Projektion von Silvio Colditz am Postplatz und die Gesprächsrunde über 40 Jahre Graffiti und Street Art in Dresden im Stadtmuseum in der Altstadt, die Ausstellung SPIKE MEETS URBAN UP in Leubnitz-Neuostra, die Live – Brückenhausbemalung von Simone Ferrarini am Bahnhof-Klotzsche, die RadKunstWurf-Ausstellung auf Lastenrad unter dem Blauen Wunder in Blasewitz, die Mural-Tour in der Friedrichstadt und die Vinyl Lounge in der Groove Station sowie der LSK URBAN SHOP auf dem Scheunevorplatz in der Neustadt.
An fünf offenen Urban-Art-Workshopangeboten nahmen über 50 Personen teil.
Insgesamt hatte das Festival mindestens 1545 Besucher/Rezipienten. 74 Akteure und Künstler waren an der Umsetzung des Festivals beteiligt.
Das Festival wurde über verschiedene Kanäle beworben. Es wurden Flyer und Poster stadtweit verteilt.
Es erschienen Zeitungsartikel in der DNN und im DRESDNER Kulturmagazin. MDR-Artour und 3Sat-Kulturzeit berichteten in einer gefilmten Reportage über das Festival. In sozialen Netzwerken wurden über 10000 Konten während des Festivalzeitraums erreicht.
Der Großteil der Veranstaltungen war sehr gut besucht. Das Festival verlief somit sehr gut und erreichte ein umfangreiches Publikum.
Kooperationspartner
Förderer
EDUCCA kunst URBANI – Symposion, Workshop, Pecha Kucha
Vom 23.10. bis 26.10. fanden Veranstaltungen im Rahmen von EDUCCA kunst URBANI statt. Das Pilotprojekt fokussierte auf die theoretische Auseinandersetzung mit Urban Art. Für das Symposion am Samstag dem 26. Oktober 2024 in der Hanse 3 wurden hauptsächlich Gäste aus dem mitteldeutschen Raum eingeladen. Darunter waren Tom Urban von Rotzfrech Cinema aus Erfurt, Doppelhand aus Leipzig, sowie Enrico Sutter und David Adam aus Dresden. Außerdem waren Robert Kaltenhäuser aus Aachen und Aki aka a_kiwara aus Wien zu Gast.
Die lockeren Podiumsgespräche und Vorträge handelten von individuellen künstlerischen Perspektiven (David Adam & Enrico Sutter), Freight Hopping (Aki aka a_kiwara & Jens Besser), publizistischer Tätigkeit (Rotzfrech Cinema & Doppelhand) und Weiterentwicklungen in der Urban-Art-Zugmalerei (Robert Kaltenhäuser).
Wohltuende Kaffeepäuschen zwischendurch und die abschließende, deftige Hobo Haute Cuisine (dank Maitre Wagenmeister Johann) erfreuten das interessiert Publikum aus nah und fern.
Im Vorfeld des Symposions fanden am 23.10.2024 ein Pecha Kucha Abend in Kooperation mit der Hanse 3 unter dem Titel „Agieren im Außenraum“ mit Dresdner Referenten und am 23. & 24.10.2024 der Workshop Kollaborative Wandmalerei mit Benjamin Butter statt.
Organisiert wurde EDUCCA kunst URBANI von Jens Besser in Kooperation mit Hanse 3 e.V..
fame, botten, Sprühfrisch – Poster – Podiumsgespräch und Graffiti-Oldschool-Treffen
Am 30.10.2024 fand im Cafe des Stadtmuseums Dresden eine Gesprächsrunde über historische Dresdner Graffiti- und Street-Art-Artefakte und ein Graffiti-Oldschool-Treffen statt.
Das Gespräch führte den im Festival begonnen Prozess der Aufarbeitung der Dresdner Graffiti- und Street-Art- Geschichte fort, indem weitere Fragestellungen behandelt wurden.
Unter anderem wurde über vorhandene Artefakte der Dresdner Graffiti- und Street- Art-Geschichte gesprochen. Von Teilnehmern der Veranstaltung wurden unter anderem Blackbooks, Fotobücher, Fotos, Magazine und vieles mehr mitgebracht. Das interessierte Publikum konnte die mitgebrachten Artefakte anschauen. Im Gespräch stellte Sebastian „Slider“ Girbig seine Sammlung von weiteren Artefakten vor. Aikaterini Dori vom Stadtmuseum Dresden versuchte grob den Prozess zur Aufnahme eines Artefakts in eine Sammlung zu beschreiben und unterstrich das Interesse des Stadtmuseums an diesem Vorhaben. Im Podium war außerdem der Fotograf Ralf „fly“ Menzel vertreten.
Moderiert wurde das Gespräch von Jens Besser. Besser organisierte die Veranstaltung in Kooperation mit dem Stadtmuseum Dresden und SPIKE Dresden.
Im Graffiti-Oldschooler-Treffen wurde außerdem begonnen, ein Glossar Dresdner Graffitigeschichte zu erstellen.
Ziel weiterer Veranstaltungen wird es sein, vorhandene, von ehemaligen Akteuren der Dresdner Graffiti-Szene mitgebrachte Artefakte zu katalogisieren.
Dazu werden vor Ort die Objekte fotografisch dokumentiert, Infos zu Eigentümern aufgenommen und Kommentare der Eigentümer zum Objekt aufgeschrieben. Ebenso soll das Glossar vervollständigt werden.